«I was 19 years old when I first came to Amal. I knew I was young but if Amal didn’t take me in I would’ve been forced to get married. I am ambitious and the skills I learned at Amal are surely helping me realize my dreams». Fatima-Ezzahr
Bei meinem Studienaufenthalt Marokko im Februar 2024 besuchte ich mit unserer Partnerin Saliha (rechts im Bild) das Frauenprojekt Amal. «Darf ich ein Foto von Euch?», war meine Frage. «Oui volontier» – und schon kamen alle aus der Küche gerannt und posierten. Die Frauen kommen in diese NGO, um eine Ausbildung zu machen. Als Köchinnen, als Gastro-Expertinnen, als Catering-Frauen. Eine Ausbildung ist wichtig, sonst müssten sie jung heiraten und zu Hause bleiben. Der Frauenpower ist spürbar – die Amalfrauen kochen, servieren, akzeptieren Catering-Aufträge, präsentieren stolz das Menü auf der Karte und zaubern mit einem Lächeln im Gesicht eine wunderbare Tajine, einen erfrischenden Fruchtsaft und süsse Patisserie vor uns hin. Das Restaurant ist voll mit Gästen, die das Projekt unterstützen. Wir schliessen einen Besuch bei diesen Frauen in jedes Reiseprogramm ein – klar «von Frauen für Frauen».
«What I’m going to say is something is coming out from my heart and I would keep saying that in any circumstances. Amal changed my life when I first came into the organization I was treated with dignity and I will always remember that. It was the comfort and the respect that I didn’t find anywhere else, throughout 47 years of my life.» Mariam, Amal’s Trainee
Sonja Müller Lang, 29.02.2024